Methoden und Konzepte

PsychotherapeutInnen müssen eine Grundausbildung in einer gesetzlich anerkannten Methode als Basis absolvieren. Ich habe mich vor vielen Jahren für die "Systemische Familientherapie" entschieden, die ich in der Folge komprimiert zu beschreiben versuche. Diese Bezeichnung ist irreführend, da sie sich inhaltlich weder nur auf Systeme und  schon gar nicht nur auf Familien bezieht. Diese Basis erweiterte ich im Rahmen von zahlreichen Zusatzausbildungen, Fort- und Weiterbildungen auf unterschiedlichen Ebenen, durch Erfahrungen in der täglichen Arbeit und auch durch persönliche Erfahrungen.

Systemische Therapie

Im Rahmen meiner Ausbildung zur systemischen Familientherapeutin erwarb ich mit lösungsorientierten und narrativen systemischen Ansätzen Grundbausteine meiner Arbeit kennen und schätzen. 

Die lösungs- und zielorientierte Herangehensweise an Themen und Probleme und vor allem die ressourcenorientierte und wertschätzende Grundhaltung passten von Anfang an auch in mein persönliches Bild von Lebensgestaltung. 

Systemische Ansätze, die sich im Laufe der Jahrzehnte weit über das Arbeiten mit Familien hinaus zu einem allgemeinen systemischen Konzept weiterentwickelten, beinhalten vielschichtige, von mir im Rahmen der "Grundannahmen" beschriebene Grundhaltungen und Methoden.

Gemäß systemisch-konstruktivistischer Ideen erzeugen Menschen ihre „Wirklichkeiten“ durch bewusste oder unbewusste, individuelle und veränderbare Wahrnehmungen, Bewertungen und Erklärungen. Damit erschaffen sie ihr eigenes "Abbild der Realität".

Hypnotherapie

Die in der Folge von mir erlernten Modelle der Erickson'schen Hypnotherapie bieten mit den genannten systemischen Konzepten gut vereinbare, würdigende, wertschätzende, kompetenz-, lösungs- und zielorientierte Grundhaltungen und auch wechselseitige Ergänzungen. 

Hypnosystemischer Ansatz

Beide Konzepte wurden mit dem hypnosystemischen Ansatz (entwickelt von Gunther Schmidt) zu einem Integrationsmodell ausgebaut. Grundsätzliche Ideen dazu finden Sie unter Grundannahmen.

Hypnosystemische Konzepte nutzen unter anderem natürlich auftretende Tranceprozesse. Diese haben mit fremdbestimmenden Hypnoseritualen nichts zu tun, sondern entstehen durch Fokussierung/Konzentration von Aufmerksamkeit

  • im Rahmen von Kommunikation (wie über etwas gesprochen wird, macht einen großen Unterschied),
  • beim Erzählen und Hören von Geschichten,
  • beim Praktizieren von Achtsamkeit auf unterschiedlichen Ebenen,
  • im Rahmen von Imaginationen,  z.B. von Wohlfühlorten und herbeigeführter Entspannungstrance,
  • in herbeigeführten Trancezuständen, wobei Menschen immer die Kontrolle über sich behalten und den hypnotischen Prozess jederzeit selbst unterbrechen oder beenden können,
  • bei der Konzentration auf Atmung
  • beim Spazieren oder Joggen etc. 

Dabei lassen sich effektiv hilfreiche Such- und Findungsprozesse im Gehirn aktivieren, Erkenntnisse und hilfreiche Lösungen und Umgangsmöglichkeiten entdecken. Erleben und Verhalten auf unwillkürlicher und unbewusster Ebene können effektiv, zieldienlich und schneller beeinflusst werden.

Traumatherapie

Dazu passend und auch ergänzend beziehe ich Methoden aus der Traumatherapie mit ein. Dabei handelt es sich um ein besonders achtsames und sanftes Vorgehen in der Traumabehandlung, das die Stabilisierung der Betroffenen in den Vordergrund stellt.  Dies mit dem Ziel, sich zu stärken und mit Traumainhalten umgehen zu lernen, statt sich von diesen beherrschen und "überrollen" zu lassen. Dementsprechend erfolgt die Traumabearbeitung behutsam und unter Berücksichtigung der Belastbarkeit der Betroffenen. Auch Menschen mit sehr leidvollen Erlebnismustern verfügen über die Fähigkeit, beeindruckende konstruktive und hilfreiche Entwicklungen in Gang zu setzen. 

Moderne Gehirnforschung

Ich berücksichtige bei der Auswahl verwendeter Methoden aktuelle Ergebnisse moderner Gehirnforschung. Im Rahmen von Psychotherapie können im Gehirn hilfreiche neuronale Netzwerke aktiviert werden. Es kann gelernt werden, aus problematisch erlebten psychischen Zuständen in diese "umzuschalten".

Ich erachte psychische Stabilisierung im Hier und Jetzt als wichtigen Baustein meiner Arbeit.

Im Rahmen meiner Ausbildungen konnte ich neben den oben beschriebenen Konzepten verhaltenstherapeutische, psychoanalytische sowie gestalttherapeutische Ansätze in Grundzügen kennenlernen.

VERHALTENSTHERAPIE

Von mir eingesetzte verhaltenstherapeutische Interventionen sind maßgebliche Bausteine insbesondere in der Bearbeitung von Ängsten und Zwängen.

Praxisadresse

Lindenweg 48
9871 Seeboden
(Spittal an der Drau, Kärnten)

Termine

Nach telefonischer Vereinbarung unter +43 676 4098404

Copyright

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 Mag. Dr. Elisabeth Linder